Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat die Anfang November 2021 erstmals in Südafrika beobachtete neue Mutation des Corona-Virus bereits als „besorgniserregend“ eingestuft – und viele Länder, darunter auch Österreich, haben unmittelbar reagiert. Zuletzt wurde für Österreich ein Einreiseverbot für 8 Länder verhängt. Darunter befindet sich auch Südafrika, für Flüge aus dem Land gilt seit Freitag ein Landeverbot.
Die Klassifikation „besorgniserregend“ wird von den Gesundheitsbehörden angewandt, wenn bestehende Impfungen oder Medikamente mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr oder nur eingeschränkt wirksam sein könnten. Infektionen könnten daher deutlich umfangreicher verbreitet und Erkrankungen schwerer ausfallen. Darauf weisen auch erste Fälle aus Hongkong hin, wo eine ungewöhnlich hohe Viruslast bei mit der Variante infizierten Personen festgestellt wurde. Die neue Mutation wurde „Omikron“ getauft und bislang ist bekannt, dass diese über eine hohe Zahl an Genmutationen verfügt.
Auch wenn die neuen Impfstoffe schnell an die Variante angepasst werden können, so müsse doch von einer Reduktion der Wirksamkeit der bestehenden Impfungen ausgegangen werden, so die Einschätzung von Experten. Generell sei es noch zu früh, um konkrete Prognosen über die Veränderungen auf das Infektionsgeschehen zu treffen, doch höchste Wachsamkeit sei geboten, so die einhellige Meinung.
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