Die 7. „Österreichischen Konsumdialoge“ sind zu Ende, nun liegen auch die Ergebnisse der begleitenden Umfragen vor, die in Zusammenarbeit mit Salzburg24 im Zeitraum 23. Juni bis 4. Juli durchgeführt wurden. Dabei wurde an jedem der 12 Tage der „Konsumdialoge“ über das Nachrichtenportal eine Frage gestellt. Rund 33.000 Stimmen wurden abgegeben, repräsentativ ist die Umfrage freilich nicht. Doch die Ergebnisse sprechen für Organisator Sebastian Bohrn Mena dennoch eine deutliche Sprache:
„Diese Umfrage ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Aber wenn 92 Prozent der rund 3.000 Befragten der Meinung sind, dass regionale Lebensmittel steuerlich begünstigt werden sollten, dann muss die Politik das ernstnehmen. 91 Prozent von rund 2.800 Befragten meinen, dass die Lebensmittel-Konzerne zu viel Macht haben. Und 86 Prozent von 3.700 Befragten wünschen sich eine Zucker-Reduktion in Lebensmitteln. Wir sehen an diesen Ergebnissen, wie stark der Wunsch nach einem Wandel ist.“COMÚN Media
Sehr deutlich fiel auch die Antwort auf die Frage aus, ob es mehr Lebensmittelkunde in Schulen geben sollten. Rund 86 Prozent der über 1.200 Befragten sprachen sich dafür aus. Die Produktion von künstlichem Fleisch soll hingegen nicht gefördert werden, sagen rund 92 Prozent der über 2.500 mitwirkenden Personen. Interessant sei auch, so Organisator Bohrn Mena, dass die Mehrheit der Befragten der Meinung sind, dass die heimische Landwirtschaft nicht genug Anerkennung erfahren würde:
„Über 3.700 Menschen haben die Frage auf Salzburg24.at, ob unsere Bäuer*innen genug Anerkennung bekommen, beantwortet und Zwei-Drittel davon, rund 66 Prozent, verneinen sie. Dazu passend auch das starke Votum gegen Lebensmittel, die unter Einsatz von Kinderarbeit erzeugt wurden – etwa Schokolade. Fast 79 Prozent bzw. rund 1.000 Befragte sind für ein Verkaufsverbot solcher Produkte. Damit würden viele Importe aus den Regalen verschwinden“ so Sebastian Bohrn Mena.COMÚN Media
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