Es gibt Haushalte, da werden massenhaft Katzen, Hunde oder andere Tiere auf engstem Raum gehalten, die weder ordentlich versorgt noch artgerecht untergebracht werden. Das Phänomen nennt sich „Animal Hoarding“ und beschreibt das krankhafte Verlangen zur Sammlung von Tieren. Tausende Tiere sollen auch in Österreich davon betroffen sein, immer wieder entdeckt die Polizei durch puren Zufall solche Haushalte.
Um diesem Missstand künftig schneller und besser zu begegnen, hat das Land Niederösterreich nun eine Task Force für den Tierschutz eingerichtet, zu deren Aufgaben auch die systematische Kontrolle hinsichtlich „Animal Hoarding“ gehören soll. Demnach sollen tierhaltende Risikohaushalte gezielt untersucht werden, dabei besteht auch eine Öffnungspflicht, hohe Geldstrafen und die Abnahme der Tiere drohen.
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