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„Mit Gewalt gegen Tiere kann es niemals Frieden geben“

Die Bestseller-Autorin Kathrin Hartmann ist auf den Hund gekommen. Und das ist eine gute Nachricht für alle Hundefreund*innen und die Welt insgesamt.

6/5/2022
  • Tiere
  • Deutschland
  • Österreich
„Mit Gewalt gegen Tiere kann es niemals Frieden geben“

Sie war eine der Stars bei den ersten „Österreichischen Konsumdialogen“ der Gemeinwohlstiftung COMÚN Mitte Mai in Hallein bei Salzburg und hat kürzlich ihr neues Buch veröffentlicht. Kathrin Hartmann, bekannt durch ihre Bestseller „Die grüne Lüge“ und „Aus kontrolliertem Raubbau“, ist im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hund gekommen.

In ihrem neuesten Buch mit dem Titel „Mein grüner Hund“ verarbeitet sie nicht nur die persönlichen Erfahrungen als frischgebackene Hundemutter, sondern baut auch die Brücke zu ihrem bisherigen Werk. Denn wie in ihren Bestsellern bislang geht sie auch hier falschen Eindrücken auf den Grund, recherchiert lange und kommt zu spannenden Erkenntnissen.

oekoreich hat am Rande der Konsumdialoge mit Kathrin Hartmann über ihr neues Buch gesprochen und verlost auch 2 Exemplare davon unter seinen Leser*innen. In einer Diskussion in Hallein hat sie auch den Ausspruch geprägt „Mit Gewalt gegen Tiere kann es niemals Frieden geben“ – wunderbar auf den Punkt gebracht, wie wir finden.

oekoreich: Wie bist du auf die Idee gekommen, dieses Buch zu schreiben?

Ich habe mir mein Leben lang einen Hund gewünscht. Aber ich dachte die längste Zeit, ich könnte keinen haben, weil ich sonst ein geliebtes Tier mit toten misshandelten Tieren füttern müsste. Das war für mich undenkbar, denn ich esse selbst seit mehr als 30 Jahren kein Fleisch. Aber ich fand heraus, dass es problemlos möglich ist, Hunde vegetarisch, womöglich sogar vegan zu ernähren. Das war für mich der Anlass, mich noch stärker mit dem Verhältnis zwischen Menschen, Hunden und Tieren überhaupt zu beschäftigen und dieses Buch zu schreiben.

oekoreich: Wie schließt das Buch an dein bisheriges Werk an?

Ich habe auch in diesem Buch Missstände aufgedeckt und versucht, das „falsche Gute“ zu entlarven. Verrückt ist ja: Menschen und Hunde leben seit mehr als 30.000 Jahren zusammen, es sind die einzigen Tiere, die unbedingt bei uns sein wollen. Trotzdem wird der Hund bis heute missverstanden. Viele unserer angeblich besten Freunde leiden. Entweder, weil sie der Schönheit halber so krank gezüchtet sind, dass sie keine Hundeleben führen können.

Weil sie aus dem illegalen Welpenhandel stammen oder weil sie autoritär erzogen werden. All das habe ich recherchiert. Außerdem bin ich nach Griechenland und Rumänien gereist, um herauszufinden, was guter und was schlechter Auslandstierschutz ist und was den Straßenhunden vor Ort wirklich hilft. Nicht jeder Streuner ist glücklich und dankbar, wenn man ihn von der Straße in eine Großstadtwohnung holt.

oekoreich: Was hat sich in Dir durch das Zusammenleben mit deinem Hund verändert?

Ich finde es wahnsinnig bereichernd, mit einem Tier eine so enge Beziehung aufbauen, mit ihm kommunizieren und seine Bedürfnisse erfüllen zu können. So hat mich Toni wieder näher an die Natur zurückgeführt, die ich nun auch aus seinen Augen wahrnehme. Das klingt jetzt vielleicht pathetisch, aber ich spüre durch ihn noch viel stärker, dass wir alle demselben Netz des Lebens angehören.

Meinen dringenden Wunsch, die Welt zu retten, spornt Toni jeden Tag aufs Neue an. Auch deshalb habe ich dieses Buch geschrieben: ich glaube nämlich, dass wir die Liebe, die wir unseren Hunden entgegen bringen, auf die Welt übertragen und so das Verhältnis zu allen Tieren, Menschen und zur Natur verändern können. Und darin kann ein Schlüssel zu einer friedlichen, empathischen und gerechten Welt liegen.



Wer Interesse an einem Exemplar von Kathrin Hartmanns neuem Werk „Mein grüner Hund“ hat, der kann das einfach mit einem Mail an office@oekoreich.com deponieren. Unter allen Einsendungen losen wir zwei Gewinner*innen aus, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Zwei Exemplare werden jetzt unter oekoreich-Leser*innen verlost


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