Der russische Angriff auf die Ukraine, die als „Kornkammer Europas“ eine ganz wesentliche Bedeutung für die europäische Lebensmittelversorgung hat, zeigt sich immer stärker auch in den Supermarktregalen. Neben empfindlichen Preissteigerungen bei gewissen Produkten, aufgrund gestiegener Produktionskosten durch hohe Strom- und Gaspreise, kommt es nun auch zu ersten Engpässen. Wie der Handelsverband mitteilte, kann es bei Sonnenblumen- und Rapsöl sowie bei einigen Nudeln und Mehlsorten zu Ausfällen kommen.
Die Regale in den Supermärkten leeren sich also und echter Nachschub ist derzeit in manchen Segmenten schwer. Die russischen Truppen blockieren nach wie vor die ukrainischen Häfen, damit ist die Ausfuhr von Millionen Tonnen Getreide nicht möglich. Dieses ist aber wichtig für die europäische Lebensmittelindustrie, die nur schwer kurzfristig ihre Lieferketten umstellen kann. Sorgen muss man sich keine machen, teilt der Handelsverband mit, es gibt auch genügend Alternativprodukte.
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