Die Bundesregierung traut sich offenbar nicht sich selbst darum zu kümmern, die Macht der Handelskonzerne scheint zu groß zu sein. Deswegen gibt es immer noch keine staatliche Preisvergleichs-Plattform für Lebensmittel, obwohl das technisch leicht machbar wäre und eigentlich auch in den Aufgabenbereich des Staates fallen würde, für seine Bürgerinnen und Bürger ein solches Service kostenfrei anzubieten.
Zum Glück gibt’s engagierte Privatpersonen wie David Wurm, die das selbst in die Hand nehmen und manchmal auch viel besser machen. Seit einiger Zeit betreibt er die Plattform preiserunter.at und stellt dort eine leichte und kostenfreie Möglichkeit zur Verfügung, aktuelle Produkte aus österreichischen Supermärkten hinsichtlich des Preises zu vergleichen. Zum Beispiel Butter oder Milch.
Die Arbeiterkammer Oberösterreich unterstützt die Plattform und zigtausende Menschen informieren sich inzwischen regelmäßig über die Entwicklung der Preise. Doch nicht nur das kann preiserunter.at, sie kann sogar Aktionen voraussagen und damit den möglichst günstigen Einkauf von bestimmten Lebensmittel-Gruppen planbar machen. Alle Interessierten können das Angebot hier ausprobieren.
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