In vielen anderen Ländern der Welt wird bereits erfolgreich vorgezeigt, wie der Herdenschutz für landwirtschaftlich genutzte Tiere auf Almen funktionieren kann. Wölfe sind dort keine Gefahr mehr für Schafe & Co, da mit einigen gezielten Maßnahmen der Schutz der Tiere sichergestellt wurde. Auch Abschüsse sind dadurch nicht mehr notwendig, eine ganz organische Lösung eines scheinbar unlösbaren Konflikts. Zumindest gewinnt man mitunter diesen Eindruck, wenn man sich die Debatte in Österreich ansieht.
Immer mehr Bundesländer erteilen dort Abschussgenehmigungen, zum Teil werden Wölfe inzwischen sogar illegal bejagt. Ein Pilotprojekt auf drei Almen in Tirol zeigt nun aber, dass es auch in Österreich mit dem Herdenschutz klappen kann, wenn man es nur will – und entsprechende Mittel bereitgestellt werden. Bereits seit mehreren Jahren hat sich die Mischung aus Hirten und Zäunen sowie einer gezielten Herdenführung bewährt. Kein einziger Riss wurde seither in den Projektgebieten dokumentiert.
Mehr Infos dazu kann beim ORF Tirol nachlesen.
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