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„Hormongift“: Petition fordert Verbot von gefährlichem Stoff in Verpackungen

Es sind beunruhigende Neuigkeiten, die sich seit kurzem von Brüssel aus ihren Weg durch die Länder der Europäischen Union bahnen.

5/25/2023
  • Österreich
  • Ernährung
  • Gesundheit
  • Konsumentenschutz
„Hormongift“: Petition fordert Verbot von gefährlichem Stoff in Verpackungen

Es sind beunruhigende Neuigkeiten, die sich seit kurzem von Brüssel aus ihren Weg durch die Länder der Europäischen Union bahnen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat den Stoff Bisphenol A, auch „BPA“ abgekürzt, als weitaus gefährlicher eingestuft als bislang bekannt. Um den Faktor 20.000 wurden die Grenzwerte herabgesetzt.

Von Expert*innen wird BPA als „Hormongift“ eingestuft, es kann Krebserkrankungen begünstigen, die Entwicklung des Gehirns schädigen und massiv Einfluss auf das Hormonsystem nehmen. Mit der massiven Herabsetzung des Grenzwertes ist klar, dass die Gefahren bislang unterschätzt und Millionen Menschen einem Risiko ausgesetzt wurden.

Minister Rauch wird zum Handeln aufgefordert

Die Chemikalie BPA wird in Lebensmittelverpackungen eingesetzt, etwa in Dosen oder Flaschen. So gelangt der Stoff dann in die Lebensmittel und kann über die Nahrungsaufnahme in den Körpern von Menschen aller Altersgruppen zu enormen Schäden führen. Ein Zustand, der nicht länger hingenommen werden darf.

Die NGO Foodwatch hat daher eine Petition ins Leben gerufen, mit der der österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch aufgerufen wird BPA zu verbieten. Zwar brauche es auch eine EU-weite Regelung, doch auch auf nationaler Ebene kann die Regierung handeln. Genau dazu soll sie mit möglichst vielen Unterschriften aufgefordert werden.

Hier kann man die Petition unterschreiben.
Hier gibt’s die Infos zur neuen EFSA-Studie.


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