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Hier besser keine Blumen kaufen: Test entlarvt gefährliche Pestizide in Sträußen

Der Muttertag steht unmittelbar bevor und damit auch die Zeit der Blumenstrauß-Impulskäufe.

5/10/2025
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Hier besser keine Blumen kaufen: Test entlarvt gefährliche Pestizide in Sträußen

Der Muttertag steht unmittelbar bevor und damit auch die Zeit der Blumenstrauß-Impulskäufe. Viele Menschen entscheiden sich erst in den letzten Stunden vor der Übergabe für ein paar Schnittblumen und denken vermutlich gar nicht daran, was sie damit alles übergeben. Denn viele Blumen sind enorm mit Chemikalien belastet, wie jetzt ein neuer Check von Global2000 zeigt.

Manche der Pestizide, die auf den Blumen festgestellt wurden, sind auch für Menschen gefährlich. Und in manchen Sträußen wurden gleich 30 verschiedene Pestizide erkannt, im Extremfall waren es sogar unglaubliche 17 Milligramm pro Kilogramm. Am stärksten kontaminiert war der Rosenstrauß, den die Expert*innen bei BLUMEN 2000 kauften. Hier wurden 17 Pestizide mit besonderer Gesundheitsgefahr für Menschen entdeckt.

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Nur ein Strauß schneidet halbwegs gut ab

Bis zu 30 verschiedene Pestizide konnten je Blumenstrauß nachgewiesen werden - zu einem großen Teil mit ernsthaften Gesundheitsrisiken für Menschen. Fortpflanzungs-Schäden, Krebserkrankungen oder Störungen im Hormonhaushalt sind nur einige der möglichen Auswirkungen“ resümieren die Tester*innen der NGO.

Am besten schnitten ausgerechnet die Tulpen von BILLA ab, also jene, die ihre Herkunft deklarierten und aus Österreich stammten. Dass selbst FAIRTRADE-Blumen mit bis zu 16 verschiedenen Pestiziden belastet sind, das stimmt nachdenklich: „Die meisten Blumen kommen über den Hafen von Rotterdam nach Europa, die Produktion erfolgt jedoch fast ausschließlich in Ländern wie Kenia, Tansania oder Ecuador - europäische Schutzbestimmungen gelten dort natürlich nicht.“


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