Nach der Steiermark, in der vor kurzem tausende Hühner getötet werden mussten, hat die Geflügelpest – auch „Vogelgrippe“ genannt – nun erneut Oberösterreich erwischt. Mehrere Fälle wurden bereits in der Vergangenheit dokumentiert, nun hat es einen Betrieb getroffen, auf dem tausende Enten gehalten werden. Oder wurden, denn ein erheblicher Teil der Herde ist bereits an der Krankheit verendet, wie Medien berichten.
Das Land Oberösterreich gilt seit Ende Januar 2023 bereits insgesamt als „Risikozone“, Rund um den Bauernhof im Bezirk Braunau wurde nun eine drei Kilometer große Schutzzone eingerichtet, sie besteht 30 Tage lang. Das gesamte Bundesland gilt seither als „Gebiet mit stark erhöhtem Geflügelpestrisiko“, entsprechende Maßnahmen werden gesetzt. In der Schutzzone gibt es hingegen nun auch Verkehrsbeschränkungen.
Betroffen von der Schutzzone sind die Gemeinden Adenberg, Mitternberg und Schwand im Innkreis. In diesem Gebiet müssen alle Fahrzeuge, die einen landwirtschaftlichen Geflügelbetrieb anfahren, gesonderten Maßnahmen zur Desinfektion unterzogen werden.
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