Will man einen Blick hinter die mit Kindergesichtern geschmückte Werbefassade von Ferrero werfen, dann heißt es sich gut zu wappnen. Denn danach könnte einem der Appetit auf die Zuckerbomben des berühmten italienischen Süßwarenkonzerns vergehen. Will man sich kritisch mit dem Nutella-Produzenten auseinandersetzen und nicht nur die vielen Marketingbotschaften rezitieren, weiß man zunächst gar nicht, mit welchen der unzähligen bereits dokumentierten Missstände man sich zuerst beschäftigten soll.
Unweigerlich wird man bei der Recherche zu Ferrero mit Kinderarbeit, dubiosen Konstruktionen zur Vermeidung von Steuern, mit grober Umweltzerstörung, krebserregenden Pestiziden, der Abholzung von Regenwäldern, künstlichen und gesundheitsschädlichen Zutaten, Alkohol in Süßwaren und falschen Herkunftsbezeichnungen konfrontiert. Dieses Dossier der Bürger*innen-Initiative für ein Lieferkettengesetz soll helfen die bitteren Abgründe des Schoko-Konzerns besser einordnen zu können.
Ferrero offengelegt: Die bitteren Abgründe des Süßwaren-Konzerns
Hinter der mit Kindergesichtern geschmückten Werbefassade von Ferrero stecken zahlreiche Abgründe. Von Ausbeutung, Zerstörung und Profiten - ein Exklusivdossier.
10/19/2021- International
- Ernährung

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