Nach den vielen Dokumentationen, Büchern und Studien, die zu dem Thema inzwischen veröffentlicht wurden, könnte man doch annehmen, dass mittlerweile in Diskussionen außer Frage gestellt wird, wie schädlich der industrialisierte Anbau von Palmöl für Menschen, Tiere und Natur ist. Doch die Werbemaschinerie der großen Nahrungsmittel- und Handelskonzerne lässt sich davon nicht beeindrucken und verbreitet weiter ihre Mär vom „nachhaltigen“ Palmöl. Und verwässert damit gezielt die Kritik daran.
Wichtigster Baustein bei dieser Erzählung ist das „zertifizierte“ Palmöl. Damit wird von den Konzernen suggeriert, dass es zwar grundsätzlich schon richtig sei, was die vielen Expert*innen immer wieder nachweisen, dass nämlich der massenhafte Anbau von Palmöl hochproblematisch ist. Das würde jedoch nicht auf jene Art und Weise zutreffen, wie sie von dem jeweiligen Unternehmen praktiziert würde, das immerhin Mitglied in einem anerkannten Zertifikatsprogramm sei. Hier wäre nämlich alles grundsätzlich anders.
Zertifizierte Zerstörung: Wieso Gütesiegel-Palmöl reines Greenwashing ist
Das RSPO-Gütesiegel wird immer dann gezückt, wenn Konzerne den Eindruck erwecken wollen, dass das von ihnen verwendete Palmöl nicht so schädlich sei. Doch was steckt wirklich dahinter? Eine oekoreich-Exklusivreportage.
8/8/2021- Umwelt
- International
- Ernährung

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories.
Jetzt weiterlesen
Aktuell
- Reportage

Neuer Check zeigt: Deshalb lieber kein Schweinefleisch im Supermarkt kaufen
oekoreich Recherche
Der österreichische Lebensmittelhandel präsentiert sich derzeit gerne als zunehmend tierfreundlich, nachhaltiger und verantwortungsbewusst. Doch wie weit dieser Anspruch tatsächlich trägt, zeigt sich erst im Detail
weiterlesen - Artikel

„Mustela Nivalis“: Das frisch gekürte Tier des Jahres 2026 in Österreich
oekoreich aktuell
Die kleinsten ausgewachsenen Mauswiesel, Mustela nivalis, haben eine Körperlänge von bloß 12 cm und sind nur 30 g schwer.
weiterlesen - Artikel

Salmonellen in Gemüse: Handelskonzern muss ganze Charge zurückrufen
oekoreich aktuell
Die AGES informiert:
weiterlesen