Viele Menschen erfreuten sich am Anblick von Walross „Freya“, welches wochenlang im Osloer Fjord zu Besuch war und sich bis auf wenige Meter an Menschen annäherte. Normalerweise leben die Wildtiere weiter nördlich, entsprechend groß war das Interesse. Leider ist dem Tier nun genau diese Nähe zum Verhängnis geworden, denn die Behörden haben – entgegen vorheriger Beteuerungen – das Tier nun töten lassen.
Aus Sicherheitsgründen, wie die Stadtverwaltung bekundet. Schaulustige hätten sich selbst immer wieder in Gefahr gebracht und dieses Risiko wollte man nicht mehr eingehen. In der norwegischen Öffentlichkeit macht sich nun Entsetzen breit, Walrosse wären geschützte Lebewesen und es komme einer Bankrotterklärung gleich, wenn Behörden ein Tier töten würden, nur weil sie nicht in der Lage wären die Schaulustigen zu bändigen.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!