Für die meisten Menschen ist es mittlerweile unvorstellbar geworden, dass gewisse Grundnahrungsmittel in den Supermärkten nicht mehr verfügbar sind. Das Angebot ist so groß, dass regelmäßig sogar Mülltonnen gefüllt sind mit Lebensmitteln, die eigentlich noch genussfähig wären, von den Märkten aber nicht mehr verkauft werden können. Ganz anders sieht die Situation gegenwärtig in Großbritannien aus, wo es umgekehrt sogar zu Rationierungsmaßnahmen kommt. Fotos kursieren im Netz von komplett leeren Regalen.
Große Handelskonzerne wie TESCO oder ALDI verkaufen Obst und Gemüse nur noch in geringen Mengen, die Abgabe wird strikt kontrolliert. Tomaten oder Gurken können etwa nur noch in geringer Stückzahl erworben werden, da Seitens der Landwirtschaft massive Engpässe verkündet wurden. Diese sollen auch noch mindestens bis in den April anhalten, so die lokale Landwirtschaft.
Grund dafür sei aber gar nicht eine geringere Verfügbarkeit von heimischen Produkten, sondern eine geringere Anzahl an verfügbaren Importwaren aufgrund von Wetterextremen in Nordafrika und Südeuropa. Von dort kommt in allen europäischen Ländern ein großer Teil der Gemüse- und Obstsorten, insbesondere im Winter. Im Netz jedenfalls wird auf die britische Regierung und den Brexit geschimpft, dieser habe die Einfuhr von kontinental-europäischen Waren empfindlich verteuert und begrenzt. Das räche sich nun.
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