An den internationalen Süßwarengiganten wie Mondelez (u.a. „Milka“), Ferrero („Nutella“) oder Unilever („Magnum“) gibt es seit vielen Jahren heftige Kritik, all das hat ihren Milliardenumsatz aber scheinbar nur geringfügig geschmälert. Dennoch versuchen immer mehr Menschen ihr Konsumverhalten nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten auszurichten und meiden daher gezielt Unternehmen, bei denen sie sich hinters Licht geführt fühlen.
Als Alternativen im Süßwarenbereich bieten sich Unternehmen aus Österreich an, die hierzulande wohl bekannt sind und einen guten Ruf haben. Auch wenn der aufgrund eines umstrittenen Managements temporär leidet, wie der Fall Manner eindrücklich zeigt. Doch die Traditionsunternehmen aus Österreich gelten nach wie vor als bessere Alternative, ihre Produkte sind daher für viele ein Ausweg aus den Einbahngassen der Multis.
Eigentümer „Confiserie Heindl“ enttäuscht mit Stellungnahme
Dazu gehört auch das Wiener Unternehmen „Pischinger“, das bereits seit bald 150 Jahren besteht und für viele Köstlichkeiten wie die „Haselnuss Ecken“ bekannt und beliebt ist. Seit einigen Jahren gehört es zur Confiserie Heindl, ebenfalls ein Traditionsunternehmen aus Österreich. Doch leider scheint auch hier die Gier zuzuschlagen, anders kann man sich kaum erklären, wieso das Unternehmen jetzt so seine Kunden enttäuscht und verärgert.
Wie der VKI aufzeigt, befindet sich in den Packungen der „Haselnuss Ecken“ nur so wenig Ware, dass die Beutel zur Hälfte gefüllt sind. Dazu kommt, dass die „Ecken“ mit Palmöl produziert werden, das aus gutem Grund in Verruf geraten ist und von bewussten Konsumenten um jeden Preis gemieden wird. Auf Anfrage des VKI wird erklärt, dass die Art der Verpackung nicht geändert werden kann – und auf Palmöl möchte man offenbar auch nicht verzichte. Enttäuschend!
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