Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Die Zukunft gehört dem Holz: Österreichische Konsumdialoge ziehen Bilanz

Bundesminister Totschnig & Landesrätin Schmiedtbauer zum Abschluss in HBLA für Forstwirtschaft, riesiges Echo nach rund 50 Aktivitäten mit über 2.500 Mitwirkenden

4/27/2024
  • Konsumdialoge
  • Österreich
  • Wald & Holz
Die Zukunft gehört dem Holz: Österreichische Konsumdialoge ziehen Bilanz

Die 4. Österreichischen Konsumdialoge, die sich erstmals dem Themenfeld Wald & Holz widmeten, neigen sich dem Ende zu. Die Organisatoren der Stiftung COMÚN ziehen anlässlich des Besuchs von Bundesminister Norbert Totschnig und Landesrätin Simone Schmiedtbauer an der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur daher nun Bilanz. Und die fällt hochpositiv aus, auch das Echo in der Steiermark und bundesweit ist groß.

In einem Zeitraum von 8 Wochen wurden in Leoben, Graz und Bruck an der Mur rund 50 Aktivitäten umgesetzt, darunter etwa auch die neue „Waldstoff“-Ausstellung der Stiftung COMÚN präsentiert. Über 2.500 Menschen wirkten mit, darunter viele Kinder & Jugendliche. Zusätzlich wurden hunderttausende Menschen im Rahmen der Medienkooperation mit dem ORF Steiermark sowie über eigene Kanäle informiert.

Wir wussten, dass Wald & Holz die Menschen interessieren – mit diesem riesigen Echo hätten wir aber ehrlich gestanden nicht gerechnet. Ob Kinder oder Senioren, ob Fachleute aus Wissenschaft und Praxis oder Entscheidungsträger*innen aus der Politik, sie alle sind gekommen, haben sich informiert und eingebracht. Für uns ist klar, dass wir an den Themen dranbleiben“ so Konsumdialoge-Organisator Sebastian Bohrn Mena.

nullLiebentritt/COMÚN
Bundesminister Norbert Totschnig beim Abschluss der "Konsumdialoge"
BM Norbert Totschnig: Schlüsselrolle bei Klimaschutz

Zum feierlichen Abschluss kam auch Bundesminister Norbert Totschnig nach Bruck an der Mur, das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft war maßgeblicher Förderer der Veranstaltungsreihe. Im persönlichen Gespräch beantwortete er die interessierten Fragen von Schülerinnen und Schülern. Sein Resümee: „Österreich ist ein Wald- und Holzland! Das zeigt sich auch am großen Interesse an den Konsumdialogen. Die Aufgaben der Forstwirtschaft sind breitgefächert und reichen von der Produktion des Rohstoffes Holz, dem Schutz des Lebensraumes Wald, der Pflege der Kultur- und Erholungslandschaft, dem Schutz vor Naturgefahren bis hin zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Auch als Erholungs- und Freizeitraum hat der Wald eine enorme Bedeutung. Eine Schlüsselrolle nehmen Wald und Holz auch im Bereich des Klimaschutzes ein. Mein Ziel ist es, diese Wirkungen für kommende Generationen zu erhalten und dafür braucht es auch künftig eine aktive und nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie stoffliche und energetische Holznutzung.“
nullLiebentritt/COMÚN
Landesrätin Simone Schmiedtbauer im Kamingespräch bei den "Konsumdialogen"
LR Simone Schmiedtbauer: Junge Menschen begeistert

Zentrale Unterstützerin von der erste Stunde weg war auch Landesrätin Simone Schmiedtbauer, die in der Abschlusswoche ebenfalls nach Bruck an der Mur kam, um im Rahmen eines Kamingesprächs zu informieren und zu diskutieren: „Unsere heimischen Wälder, unsere Forstwirtschaft und die gesamte Wertschöpfungskette Holz haben eine große Bedeutung für die Steiermark. Als leidenschaftliche Forstwirtin und Agrarlandesrätin freue ich mich, dass es mit den ‚Konsumdialogen Wald und Holz‘ gelungen ist, viele Steirerinnen und Steirer zu erreichen und über die positiven Effekte der Waldnutzung für die Wirtschaft und für Klima und Umwelt aufzuklären. Vor allem freue ich mich, dass so viele junge Menschen sich für dieses Thema begeistert haben“, sagt Landesrätin Simone Schmiedtbauer.
nullLiebentritt/COMÚN
Eine wichtige Verbündete: Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier aus Bruck an der Mur
BGM Andrea Winkelmeier: Auf dem Weg zur Energieautonomie

Eine wesentliche Unterstützerin und Ermöglicherin der „Konsumdialoge“ war auch die Stadt Bruck an der Mur, vertreten durch Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier. Sie wirkte am offiziellen Abschluss und mehreren Aktivitäten vor Ort mit. Ihre Bilanz:  „Die Stadt Bruck an der Mur, mit Sitz der höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft, macht sich seit einigen Jahren auf den Weg zur Energieautonomie. Viele Millionen Euro und viele engagierte Projekte wurden und werden umgesetzt, um diesem Ziel näher zu kommen. Neben dem kürzlich eröffneten neuen Wehrkraftwerk der Stadtwerke Bruck bauen wir in der ganzen Stadt Photovoltaikanlagen massiv aus und auch die Brucker Biofernwärme – die auf Basis von Hackschnitzel aufgebaut ist – ist eine weitere Säule, die zu einer nachhaltigeren Zukunft. Bruck an der Mur setzt mit vielen Initiativen auf eine nachhaltige Zukunft, gerade deshalb freuen wir uns, dass die erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Österreichischen Konsumdialogen“ zum Thema Wald & Holz bei uns Halt gemacht haben.
nullLiebentritt/COMÚN
Zentraler Partner der "Konsumdialoge": Direktor Wolfgang Hintsteiner von der HBLA für Forstwirtschaft
Dir. Wolfgang Hintsteiner: Hervorragende Gelegenheit für Dialog

Nicht zuletzt kam der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur, unter Leitung von Direktor Wolfgang Hintsteiner, eine bedeutsame Rolle beim Abschluss der „Konsumdialoge“ zu. Nicht nur als Veranstaltungsort für viele Aktivitäten, sondern auch als programmatischer Partner, etwa bei der Durchführung von Workshops oder Waldspaziergängen. Hintsteiner: „Der Wald steht aufgrund der klimatischen Veränderungen vor großen Herausforderungen. Waldbauliche Maßnahmen, wie beispielsweise die Erhöhung der Baumartenvielfalt, sind notwendig um die Resilienz unserer Wälder zu erhöhen. Gleichzeitig hilft aber auch die Verwendung von Holz das Klima zu schützen, da in einem m³ Holz ca. 1 to CO2 gespeichert ist. An der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur beschäftigen wir uns genau mit diesen Fragestellungen. Die "Österreichischen Konsumdialoge" zum Thema "Wald & Holz" sind eine hervorragende Möglichkeit für unsere Schülerinnen und Schüler mit Entscheidungsträgern, sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in Dialog zu treten und mit ihnen zu diskutieren.“
nullLiebentritt/COMÚN
Tausende Menschen haben mitgewirkt, darunter viele Kinder und Jugendliche
Einzigartige „Konsumdialoge“: Breites Spektrum, viele Partner

Kinder haben spielerisch den Werkstoff Holz kennengelernt, Jugendliche eine andere Seite des Waldes erlebt, Betriebe ihre Türen geöffnet, Innovationen wurden vorgestellt, Experten haben ihr Wissen geteilt und Bürger*innen die Möglichkeit bekommen ihre Ansichten zu äußern. All das sind die Konsumdialoge und dieses breite Spektrum macht diese Bildungsveranstaltung so einzigartig“ so Sebastian Bohrn Mena.

Der Organisator der „Konsumdialoge“ und Vorstand der Stiftung COMÚN dankt vor allem den dutzenden Förderern und Partnern auf allen Ebenen, ohne die das nicht möglich gewesen wäre: „Ob Bund, Land oder Gemeinden, Unternehmen oder Schulen, allen voran natürlich die HBLA für Forstwirtschaft – das alles haben wir gemeinsam umgesetzt und dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken.

Eine Rückschau auf die vielen verschiedenen Aktivitäten im Rahmen der „Österreichischen Konsumdialoge: Wald & Holz“ finden sich ab sofort und noch bis Ende Mai laufend ergänzt online unter https://konsumdialoge.at/waldundholz. Eine Fortsetzung finden die „Konsumdialoge“ bereits von 24. bis 26. Juni 2024, dann zum Thema Lebensmittel in Steyr in Oberösterreich.


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.