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Bauern informieren: Das sind die Schattenseiten des billigen Import-Spargels

Der Spargel ist ein beliebtes Gemüse, das jetzt wieder in allen Supermärkten in Österreich massenhaft zu finden ist.

6/2/2024
  • Österreich
  • Landwirtschaft
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  • Konsumentenschutz
Bauern informieren: Das sind die Schattenseiten des billigen Import-Spargels

Der Spargel ist ein beliebtes Gemüse, das jetzt wieder in allen Supermärkten in Österreich massenhaft zu finden ist. Doch vielfach stammt das Stangengewächs nicht aus der Region, sondern wird aus allen möglichen Ländern importiert. Abgesehen vom Transportwahnsinn, gibt es eine ganze Reihe von Gründen, wieso man auf heimisches Gemüse setzen sollten. Daran erinnert nun auch ein Appell von heimischen Bauern.

Denn in den Produktionsländern des Import-Spargels, darunter etwa Peru oder China, wird unter katastrophalen sozialen und ökologischen Bedingungen angebaut. Verbotene Pestizide werden eingesetzt, die Menschen regelrecht ausgebeutet. Auf diese Weise kann der Spargel so günstig erzeugt werden, dass die heimischen Bäuerinnen und Bauern nicht mithalten können. Das zeigt sich dann auch in den Regalen.

Auf Gütesiegel „FAIRantwortung“ achten

Im Marchfeld wird im großen Stil Spargel nach höchsten Kriterien der Güte angebaut, auf rund 400 Hektar landwirtschaftlicher Fläche ernten rund 500 Menschen satte 1.200 Tonnen an Spargel. 52 Prozent der gesamten österreichischen Ernte stammen aus dieser Region, die direkt von den Toren von Wien liegt und damit auf kurze Transportwege setzen kann. Nur einer der Vorteile des heimischen Gemüses.

Im Supermarkt erkennt man den Marchfeld-Spargel am Gütesiegel „FAIRantwortung“, Konsumenten sollten beim Einkauf darauf achten und jedenfalls die Importware liegen lassen. Die heimische Landwirtschaft fordert auch EU-weit einheitliche Standards, denn nur wenige Kilometer hinter der österreichischen Grenzen sind Löhne & Bedingungen teils deutlich niedriger – und auch das verzerre den Wettbewerb.


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