In Norditalien spitzt sich die Lage immer weiter zu. Nach einer bereits seit Wochen andauernden extremen Dürre kommen nun Waldbrände hinzu, die nur schwer unter Kontrolle zu bekommen sind. Gegenwärtig sind in der an Kärnten grenzenden Region Friaul-Julisch-Venetien dutzende Feuerwehren im Einsatz, hier musste auch der Ausnahmezustand ausgerufen werden. Die Autobahnverbindung A4 sowie Zugverbindungen wurden unterbrochen, die Lage ist derzeit einfach zu gefährlich. Löschflugzeuge sind im Einsatz, doch die Rauchentwicklung ist so stark, dass selbst in vielen Kilometern entfernten Badeorten die Sicht beeinträchtigt ist. Hunderte Hektar Wald wurden im italienisch-slowenischen Grenzgebiet bereits vernichtet, ein Ende ist nicht in Sicht.
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