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Brände in Italien & Türkei: In diesen Regionen herrscht Ausnahmezustand

In Italien und in der Türkei führen heftige Brände zu zahlreichen Verletzten, Toten und Schäden in Millionenhöhe. Und der Gipfel ist noch nicht erreicht.

7/30/2021
  • Umwelt
  • International
Brände in Italien & Türkei: In diesen Regionen herrscht Ausnahmezustand

Seit Wochen schon wüten in Italien riesige Waldbrände, bislang konnten sie aber immer wieder unter Kontrolle gebracht werden. Doch mittlerweile übersteigen die Feuer die Löschkapazitäten der italienischen Behörden. Die Ansuchen von lokalen Feuerwehren nach Löscheinsätzen aus der Luft können nicht mehr alle bedient werden. 34 solcher Anfragen sollen alleine in den vergangenen Tagen gestellt worden sein.

Insbesondere die Regionen Kalabrien und Latium, mit der Hauptstadt Rom, sowie die Inseln Sizilien und Sardinien sind von den Bränden betroffen. Über 240 sollen aktuell wüten. Die Feuer werden durch Unachtsamkeit und Böswilligkeit ausgelöst, so die Behörden, begünstigt wird die Ausbreitung der Flammen durch extreme Trockenheit, große Hitze und starke Winde. Für August haben Expert*innen weitere Hitzerekorde in Italien angekündigt, dabei könnten die Temperaturen sogar auf bis zu 50 Grad klettern – das wäre ein absoluter Höchstwert.

Im Gegensatz dazu stehen Provinzen im Norden Italiens derzeit unter Wasser. Am Comer See mussten die Rettungskräfte großflächig sperren, es kam durch starke Regenfälle zu Überschwemmungen und Vermurungen.

Evakuierungen in der Türkei

Noch schlimmer hat es die Türkei getroffen. Heftige Waldbrände entlang der türkischen Mittelmeerküste haben nicht nur zu hunderten Verletzten, sondern auch zu bislang bereits drei bestätigten Todesfällen geführt. Besonders betroffen sind die Regionen Mersin und Alanya. Im Bezirk Antalya mussten die Behörden ganze 18 Dörfer komplett evakuieren, in der Provinz Adana sollen weitere 16 Dörfer evakuiert worden sein. Tourismusregionen wurden bislang noch nicht direkt betroffen, doch die Brände belasten auch hier die Luft jeden Tag mehr.



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