Haben Sie sich auch schon mit Schokolade für Ostern eingedeckt? Man kann dem Konsum von Naschzeug kritisch gegenüberstehen aber es ist eine Realität, dass viele Osternester in Österreich und Deutschland mit Süßigkeiten gefüllt werden. Insbesondere Kinder freuen sich über Schoko-Osterhasen & Co.
Genau deswegen sind wohl viele Eltern verleitet zuzugreifen, wenn sie in Kassennähe mit den Schoko-Türmen konfrontiert sind, in denen sich die unterschiedlichsten Produkte befinden. Manche davon sollte man aber besser nicht kaufen, wenn man sich für regionale, ökologisch erzeugte Naschereien interessiert.
BILLA-Eigenmarke enttäuscht
Ein Beispiel dafür ist der aktuelle Aufreger, der auf einer Recherche von oekoreich basiert. Es geht um ein Produkt der Eigenmarke „Immer Gut“ von BILLA, genauer gesagt um eine Packung mit dem Spruch „Frohe Ostern“ drauf, das derzeit oft an den Kassen der Supermarkt-Kette zu finden ist. Bunt verziert, einladend gestaltet.
Dass die Inhaltsstoffe weniger ansprechend für viele Menschen sind, das erkennt man erst auf den zweiten Blick. Denn auf der Rückseite liest man, dass Palmfett enthalten ist. Und produziert werden die Naschereien offenbar in Polen, aber auch das kann man nicht so einfach erkennen, dazu muss man erst etwas recherchieren.
Unser Tipp
Unser Tipp: Wenn schon Schokolade & Co zu Ostern, dann bitte möglichst nachhaltig. Das heißt: Ohne Palmfett und zumindest mit Fairtrade-Gütesiegel. Da ist dann nämlich die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass ökologisch und sozial gerecht produziert wurde. Und ganz ehrlich: Wer will schon Kinderarbeit & Naturzerstörung im Osternest?
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