Zuletzt konnte das österreichische Unternehmen ATTENSAM rund 88 Millionen Euro an Umsatz erwirtschaften und damit den seit Jahren bestehenden Erfolgskurs erneut fortführen. Die Hausbetreuungs-Firma, die insbesondere im Raum Wien sehr präsent ist und bundesweit mittlerweile rund 1.500 Mitarbeiter*innen beschäftigt, ist aber jetzt mit einer sehr negativen Äußerung des Unternehmens-Erbens aufgefallen.
Denn Oliver Attensam, der das Unternehmen in zweiter Generation führt, hat sich in einem Interview mit DER STANDARD derart menschenverachtend geäußert, dass die Wogen in sozialen Netzwerken hochgehen. Konkret meinte er: „Wir können nicht den Abschaum, der überbleibt, als Mitarbeiter bekommen, sondern müssen schauen, dass wir gute Leute haben.“
„Menschenverachtend“
Es dauerte nicht lange, da reagierte das Netz auf diese unterirdischen Aussagen, zumal auch das übrige Interview mit fragwürdigen Formulierungen nicht geizt. „Wenn der Chef die Wahrheit hinter der Vision aufblitzen lässt…“ schrieb ein Kommentator, „Menschenverachtend, überheblich, beleidigend, diskriminierend ist noch das Netteste, was mir auf die Schnelle dazu einfällt“ meine eine andere.
Wir haben bei der Firma ATTENSAM um eine Stellungnahme ersucht, der Artikel wird bei einlagen dieser entsprechend ergänzt. Wir wollten wissen, ob Herr Attensam seine Äußerung bereits bereut, die so eindeutig nicht in Einklang mit den auf der eigenen Homepage genannten Vision & Mission zu bringen sind.
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