Der Krieg in der Ukraine fordert nicht nur tausende Menschenleben unter Zivilist*innen, er macht auch Kinder zu Waisen. Davon gibt es aber leider ohnehin schon mehr als genug in dem armen Land, Schätzungen zufolge sollen es gegenwärtig über 100.000 sein. Doch auch die Waisenhäuser sind vom Mangel betroffen und nicht selten werden sie auch in Kriegshandlungen involviert, etwa wenn Bomben die Häuser beschädigen. Umso wichtiger ist also der Schutz für die Ärmsten und Schwächsten in unserer Gesellschaft. Die Kinder ohne Familien sind zum Teil auch schwer behindert.
Bevölkerung kleiner Gemeinde im Burgenland hilft mit
Eine kleine Gemeinde im südlichen Burgenland, der Ort Burgauberg-Neudauberg mit rund 1.400 Einwohner*innen im Bezirk Güssing, hat sich nun ein Herz gefasst und beschlossen gleich 63 Waisenkinder samt Betreuer*innen aufzunehmen. Und zwar zeitlich unbefristet, wie die Behörden klarstellten. In einem aufwendigen Transport kamen die ein- bis sechsjährigen Kinder aus der Ukraine kürzlich ins Burgenland, wo sie auch von der Bevölkerung warm empfangen wurden. Die Bürger*innen der Gemeinde hatten sich sogar bei der Renovierung des leerstehenden Gebäudes stark eingebracht, wie der ORF berichtet.
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