Der gestrige Vulkanausbruch in der Südsee scheint weitaus größere Konsequenzen zu haben als zunächst gedacht. Wusste man bislang, dass beim Ausbruch des Unterwasser-Vulkans eine gigantische Aschewolke produziert wurde, die bis zu 20 Kilometer in die Luft ragte und in spektakulären Aufnahmen aus dem Weltall ersichtlich ist, so werden nun immer neue Meldungen über Auswirkungen auf der Erde verbreitet.
So wurde kürzlich bekannt, dass im fast 10.000 Kilometer entfernten Peru zwei Menschen durch außergewöhnlich hohe Wellen ums Leben gekommen sein sollen. Auch in Japan und in den USA sind Überschwemmungen in Küstengebieten gemeldet worden. Die Druckwelle war selbst in Österreich noch messbar. Über das konkrete Ausmaß der Zerstörung vor Ort, im Inselstaat Tonga selbst, ist bislang nicht bekannt, außer, dass die Hauptstadt sich unter einer dicken Schicht von Asche befinden würde.
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