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Tierleid ohne Ende: Erneut Fiaker-Pferd in Wien zusammengebrochen

Und wieder ein „bedauerlicher Einzelfall“ mehr in der Causa Fiaker-Pferde in Wien.

7/6/2022
  • Österreich
  • Tiere
Tierleid ohne Ende: Erneut Fiaker-Pferd in Wien zusammengebrochen

Und wieder ein „bedauerlicher Einzelfall“ mehr in der Causa Fiaker-Pferde in Wien. Wie ein Passant berichtet, ist am Sonntag ein Pferd in der Nacht in der Wiener Innenstadt im Verkehr zusammengebrochen und minutenlang auf der Straße regungslos liegen geblieben. Vorfälle dieser Art sind bereits vielfach dokumentiert, auch sie haben mit dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen in Wien sich eine Abschaffung der überholten „Tradition“ wünschen.

Laut Fiaker-Sprecher sei das Pferd „ausgerutscht“, Grund dafür dürfte ein Fehler des Fahrers gewesen sein. Dieser habe die Zügel nicht fest genug im Griff gehabt, berichtet die Tageszeitung „Heute“. Den Fiaker-Betreibern dürfte generell schon länger etwas entglitten sein, immerhin hatte sich zuletzt der bekannte „Fiaker-Baron“ Wolfgang Fasching in einer Fernsehdiskussion mit oekoreich-Sprecher Sebastian Bohrn Mena offen für dessen Vorschlag gezeigt, in Wien eine Volksbefragung zur Zukunft der Fiaker abzuhalten.

Bohrn Mena: Gräben überwinden und Lösungen finden

Sebastian Bohrn Mena wird diesbezüglich in den nächsten Tagen mit Vertretern der Stadt Wien zusammentreffen, um an einer konstruktiven Lösung im Sinne der Tiere und aller Beteiligten zu arbeiten. Ziel muss dabei sein eine schrittweise Verbesserung für die Tiere bei gleichzeitiger Absicherung der Fiaker-Unternehmen herbeizuführen, denn die Zeit der wechselseitigen Schuldzuweisungen muss sein Ende finden.

Eine Lösung zu finden sei kein Ding der Unmöglichkeit, gibt sich Bohrn Mena überzeugt: „Am Ende geht’s wohl auch hier wie immer ums Geld. Wir müssen den Fiaker-Betreibern ihre Existenzängste nehmen, dann werden sie wohl auch offen für Fortschritt sein. Wo ein Wille, da ein Weg. Wichtig ist, dass wir jetzt in den Dialog treten und Gräben überwinden. Wenn wir etwas dazu beitragen können, dann werden wir das auch sehr gerne machen.“


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