Man möchte sich das gar nicht vorstellen und doch kommt man nicht drum herum sich vor Augen zu halten, wie sehr das arme Tier gelitten haben muss. Die Rede ist von einem jüngst vor Gericht verhandelten Fall von extremer Tierquälerei, der sich vor einigen Monaten in Salzburg zugetragen hat und nun abgeschlossen wurde. Ohne Verurteilung, was zu großer Verärgerung in der Bevölkerung sorgt, nicht nur bei Tierfreunden.
Zur Vorgeschichte: Ein Metalltechniker aus dem Lungau, der nebenberuflich als Hufschmid arbeitet, hatte das Pferd namens „Flocke“ in den Bauch getreten und mit einer Schaufel geschlagen. So fest, dass die Schaufel brach. Das Pferd floh in der Not und prallte gegen eine Eisenstange, kurz darauf verstarb es. Laut tierärztlicher Untersuchung war für den Tod mitverantwortlich, dass das Pferd auch Verdünnungsmittel im Blut hatte.
Schlimm genug, dass solche Fälle von grausamer Misshandlung von fühlenden Wesen noch immer in Österreich passieren, doch auch das gerichtliche Ende des Falls sorgt für Ärger. Denn der Täter kam laut "Kronen Zeitung" mit einer Geldbuße davon, genau 1.600 Euro muss er an den Staat zahlen, im Gegenzug wird das Verfahren eingestellt. Damit bleibt der Tierquäler ohne Vorstrafe und kann wohl weiter mit Tieren arbeiten. Für viele ein Skandal.
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