Bei den ganzen Unwettern und Bränden in Europa, gerät die gigantische Katastrophe in den USA völlig aus den Augen der Öffentlichkeit. Die sogenannten „Dixie“-Feuer in Kalifornien wüten seit Juli und haben zwischenzeitlich bereits dreimal so viel Vegetation vernichtet wie im Fall von anderen Bränden in der Jahreszeit. Der Brand erstreckt sich auf eine Fläche von rund 1.500 Quadratkilometern.
In vielen Gemeinden mussten Menschen bereits ihre Häuser verlassen, Zigtausende befinden sich auf der Flucht vor den Flammen und dem Rauch. Besonders dramatisch war die Lage etwa kürzlich in Greenville, einer Stadt mit rund 1.000 Einwohnern. Die gesamte Stadt wurde dem Erdboden gleichgemacht, Videoaufnahmen dokumentieren die verheerende Verwüstung.
Aufruf die Häuser zu verlassen
Die Behörden rufen die ansässige Bevölkerung dazu auf ihre Häuser zu verlassen und die Gegend großräumig zu meiden: „Wenn Sie noch immer in der Gegend um Greenville sind, befinden Sie sich in unmittelbarer Gefahr und müssen das Gebiet jetzt verlassen. Rettungskräfte können Ihnen möglicherweise nicht helfen, wenn Sie bleiben.“
Ursache für den Waldbrand dürfte der Sturz eines Baumes auf eine Stromleitung gewesen sein. Der Betreiber, der US-Konzern Pacific Gas & Electric, sieht sich bereits erneut mit Vorwürfen wegen mangelnder Schutzvorkehrungen konfrontiert.
Jetzt oekoreich+ abonnieren und vollen Zugriff auf unsere exklusiven Recherchen & Hintergrundinformationen erhalten. Ein Abonnement sichert unseren Fortbestand. Jetzt oekoreich+ abonnieren!
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!