Das dramatische Hochwasser in Mitteleuropa in den letzten Tagen hat nach aktuellem Stand bis zu 200 Menschenleben gefordert. Da noch immer Personen vermisst werden und an vielen Stellen die Aufräumarbeiten noch gar nicht begonnen werden konnten, dürfte die Zahl aber noch steigen. Zudem wurden Tausende Menschen verletzt und der Sachschaden wird aus heutiger Sicht mehrere Milliarden Euro umfassen.
Bislang in der medialen Berichterstattung weitestgehend unberücksichtigt geblieben ist der Umstand, dass auch Tiere von den Fluten erfasst worden sind. Sowohl im Heimtierbereich als auch in der Landwirtschaft sind viele ertrunken. Ein besonders tragisches Beispiel liefert hier eine Mastanlage in der Schweiz. In dem Betrieb in Trasadingen waren nach starken Regenfällen große Mengen Wasser in den Großstall eingedrungen.
Obwohl die Rettungskräfte schnell zur Stelle waren, ist der Großteil der Tiere im Stall ertrunken. Diejenigen unter ihnen, die nicht im Hochwasser umkamen, mussten anschließend eingeschläfert werden, weil ihr Zustand so schlecht war. In Deutschland wurden zahlreiche Pferde, Hunde und Katzen aus den Fluten gerettet, für viele Landwirte, die ihre Tiere in den Ställen schützten, waren die Tage besonders aufreibend.
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