Ob zur kalten oder zur warmen Jahreszeit, in vielen Städten Österreichs sind die öffentlichen Plätze und Straßen mitunter stark mit bettelnden Menschen bevölkert. Dass diese mitunter organisiert vorgehen, Stichwort „Bettelmafia“, ist kein Geheimnis, die Erträge des Bettelns wandern dann in kriminelle Strukturen, die Menschen werden ausgebeutet.
Doch nicht nur Menschen, auch Tiere werden systematisch zur Generierung von Spenden herangezogen. Eine Häufung solcher Fälle hat es zuletzt in der Stadt Salzburg gegeben, wo auffallend viele Huskys bei Bettlern gesehen wurden. Besorgte Bürger beobachteten, dass die Tiere nicht artgerecht versorgt wurden und regten ein Verbot an.
Eine Petition sammelte innerhalb kurzer Zeit fast 4.000 Unterschriften, mehrere Parteien griffen das Thema dann im Salzburg Landtag auf. Nun wurden diese Anträge behandelt und ein Gesetzesvorschlag angenommen, der ein Bettelverbot mit Hunden vorsieht. Die Hoffnung ist nun, dass die Hunde nicht mehr als „Kulisse“ missbraucht werden.
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