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„Mars täuscht Öffentlichkeit“: Produkte enthalten krebserregendes Ethylenoxid

Heftige Kritik am US-amerikanischen Konzern Mars Incorporated kommt aktuell von der deutschen NGO Foodwatch.

8/7/2021
  • Ernährung
  • Deutschland
„Mars täuscht Öffentlichkeit“: Produkte enthalten krebserregendes Ethylenoxid
foodwatch.org

Heftige Kritik am US-amerikanischen Konzern Mars Incorporated kommt aktuell von der deutschen NGO Foodwatch. Statt wie in anderen europäischen Ländern die Eisprodukte des Konzerns zurückzurufen, in denen nachweislich das krebserregende Ethylenoxid enthalten ist, werden sie in Deutschland weiterverkauft. Das zeigen Erhebungen der NGO in Supermärkten, in denen folgende belastete Produkte gefunden wurden:

Snickers Ice Cream, EAN Code: 5000159344074, MHD 03/2023
Chargen 116E3DOE02 und 116D3DOE02 am 04.08.2021 bei Rewe beziehungsweise Edeka in Berlin 

Snickers Ice Cream, EAN Code: 5000159344074, MHD 03/2023
Charge 117B1DOE02 am 29.07.2021 bei Edeka in Berlin 

Damit würde der Konzern entgegen einer EU-Einigung agieren:

Auch die Eisprodukte in Deutschland enthalten das krebserregende Ethylenoxid. Trotzdem weigert sich der Konzern, die Produkte in Deutschland öffentlich zurückzurufen. Vielmehr täuscht er die Öffentlichkeit, in dem er behauptet, die Produkte seien „sicher“ und der Verzehr „nicht schädlich“. Diese Behauptung steht im Widerspruch zur Einigung der EU-Staaten, wonach „keine sichere Aufnahmemenge“ von Ethlenoxid festgelegt werden kann und auch kleinste Mengen des krebserregenden Stoffs ein Gesundheitsrisiko darstellen können.“

Zur Gefährlichkeit, die von Ethylenoxid für Konsument*innen ausgeht, schreiben die Expert*innen: „Das Gas Ethylenoxid ist laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) krebserregend und erbgutschädigend. Rückstände in Lebensmitteln seien grundsätzlich „unerwünscht“. Einen Richtwert ohne Gesundheitsrisiko gibt es nicht. Während Ethylenoxid in der Lebensmittelproduktion der EU verboten ist, wird es jedoch in etlichen Drittstaaten zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien eingesetzt.“

Mehr Informationen zu der Causa inklusive dem Link zu einer aktuellen Foodwatch-Petition finden sich hier.



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