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Krise in Großbritannien: 10.000 Schweine pro Woche landen im Mülleimer

Die Versorgungskrise in Großbritannien nimmt immer weitreichendere Ausmaße an.

10/16/2021
  • International
  • Landwirtschaft
  • Tiere
Krise in Großbritannien: 10.000 Schweine pro Woche landen im Mülleimer

Die Versorgungskrise in Großbritannien nimmt immer weitreichendere Ausmaße an. Durch das Fehlen von bis zu 100.000 Migrant*innen auf Feldern, in Schlachthöfen und unter LKW-Fahrern, zeigt sich auch die ganze Fragilität des Systems Massentierhaltung. Weil die Schweine nicht rechtzeitig abgeholt und zu den Schlachthöfen transportiert werden können und dort Schlachter fehlen, müssen sie nun an den Bauernhöfen direkt geschlachtet werden. Da dies aber nicht den strengen Vorschriften zur Schlachtung und Verarbeitung entspricht, kann das Fleisch nicht verwertet werden, sondern landet im Mülleimer.

Regierung versucht Schlachter anzuwerben

Gleichzeitig leeren sich die Regale in den Supermärkten und immer mehr Produkte werden zur Mangelware. Die Verbände warnen davor, dass nun bis zu 10.000 Schweine pro Woche geschlachtet werden, um im Abfall zu landen. Die britische Regierung hat angekündigt nun Sonder-Visa für Schlachter auszustellen, um die Krise abzuwenden. Ob die Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften für den Einsatz in Schlachthöfen gelingt, bleibt abzuwarten, bislang haben viele Gastarbeiter*innen aus osteuropäischen Ländern kein Interesse daran gezeigt in das Vereinigte Königreich zurückzukehren.



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