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Klimakonferenz: Deswegen berichtet auch oekoreich von Glasgow aus

Ab Sonntag findet in Glasgow die nächste Weltklimakonferenz statt - in sie werden große Hoffnungen gesetzt. oekoreich ist live vor Ort und berichtet.

10/30/2021
  • Klima
  • International
Klimakonferenz: Deswegen berichtet auch oekoreich von Glasgow aus

Hitze und Dürre auf der einen, Flut und Überschwemmungen auf der anderen Seite – nicht zuletzt der vergangene Sommer hat uns gezeigt, welche Auswirkungen der Klimawandel schon jetzt hat. Ein bitterer Vorgeschmack auf das, was uns zukünftig erwartet, bekamen im Juli die Bewohner der Salzburger Stadt Hallein. Dort richtete eine Flutwelle enorme Schäden an und ließ viele Bewohner geschockt zurück (oekoreich hat berichtet). Jeder und jede von uns ist früher oder später davon betroffen, das Klima geht uns alle etwas an! Ab Sonntag, 31.10. findet im schottischen Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz – auch Klimagipfel oder COP26 genannt – statt. oekoreich berichtet exklusiv von dort.

In die Klimakonferenz werden große Hoffnungen gesetzt. Immerhin geht es um nichts weniger als darum, wie Länder rund um den Globus, eine voranschreitende Zerstörung der Umwelt und somit unserer Lebensgrundlage aufhalten können. Im Fokus steht dabei, den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 zu verringern und somit die Erderhitzung, die weite Teile der Erde unbewohnbar machen könnte, zu stoppen. Klimaneutralität – also das Vermeiden sowie Reduzieren von Treibhausgasen und das Vorantreiben von Klimaschutzprojekten – ist das Stichwort der Stunde.

Afrika ist besonders stark betroffen

Wie sich dies erreichen lässt und wer wie viel dazu beitragen muss, darüber werden die Vertreter der anwesenden Staaten streiten. Wie nervös manche Staaten zu sein scheinen, zeigen kürzlich publik gemachte Einflussversuche auf die bevorstehenden Verhandlungen von Saudi-Arabien, Australien, Japan, Brasilien und Argentinien. Sie wollen nicht so schnell aus fossilen Brennstoffen aussteigen bzw. stellen sich gegen eine vorrangig pflanzliche Ernährung.

Klar ist schon jetzt, Afrika ist unverhältnismäßig stark vom Klimawandel betroffen. Das zeigt der Bericht „The State of the Climate in Africa 2020“, der kurz vor dem Klimagipfel veröffentlicht wurde. Afrika kämpft mit stetig steigenden Temperaturen und erwärmt sich schneller als der globale Durchschnitt. Die Folgen sind radikal. Einerseits schmelzende Gletscher, Starkregen und Überflutungen, andererseits extreme Trockenheit, die in Madagaskar zu einer Hungersnot führte (oekorech berichtete). Die Auswirkungen des Klimawandels treiben tausende Menschen zur Flucht.

Die wichtige Rolle von China

China hat sich als größter Verursacher von CO2-Emissionen schon vor Beginn der Klimakonferenz zu Wort gemeldet. Noch vor 2030 soll der Höhepunkt der CO2-Emissionen erreicht werden, zudem in Wind-, Wasser- und Solarkraft investiert werden. Chinas Präsident Ji Xinping hat allerdings angekündigt, nicht in Glasgow anwesend zu sein. Während also manche Staaten-Vertreter nicht anwesend sein wollen, ist es vielen durch die andauernde Corona-Pandemie gar nicht erst möglich anzureisen. Darunter auch einige Insel-Staaten, die stark von der Klimakrise betroffen sind und durch ihre eigenen Erfahrungen moralischen Druck vor Ort ausüben könnten.

Sein Kommen hat aber ein anderer bedeutender Politiker versprochen. US-Präsident Joe Biden will am Klimagipfel teilnehmen und so das erneute Beitreten der USA als zweitgrößter Verursacher von CO2-Emissionen zum Pariser Klimaabkommen bekräftigen. Für oekoreich ist Sarah Siemers vor Ort in Glasgow und wird exklusiv berichten. Sie hat schon mehrere Klimakonferenzen mitverfolgt und fährt dieses Jahr mit „Rail to the COP“ – also klimafreundlich mit dem Zug – nach Schottland.     



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