Seit Großbritannien aus der Europäischen Union ausgetreten ist, hat sich im Umweltbereich einiges dramatisch verschlechtert. Dazu zählt auch der Umgang mit Abwässern, wie ein neuer Bericht offenlegt. Demnach hat sich die Menge an Abwässern, die ungeklärt ins Meer abgelassen werden, um das Dreißigfache gesteigert. In Großbritannien hat das für einen Aufschrei gesorgt, schon wird vor verseuchten Strandabschnitten gewarnt.
Expert*innen haben für gewisse Regionen in Großbritannien bereits eine Badewarnung ausgesprochen, zu groß sei die Gefahr einer Infektion. Auch für den Tourismus und die Fischerei könnte die systematische Umweltverschmutzung katastrophale Folgen haben, immerhin hat kaum jemand Lust sich an einem stinkenden, verschmutzten Strand aufzuhalten. Die britische Regierung hat zwischenzeitlich vermeldet, dass bis zum Jahr 2050 kein ungefiltertes Abwasser mehr ins Meer geleitet werden soll.
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