Im Früchtebrot finden sie sich häufig, entsprechend beliebt sind sie in der Adventszeit und werden auch stärker in Supermärkten verkauft: Getrocknete Feigen. Ein neuer Test der AK Oberösterreich zeigt jetzt aber, dass viele von ihnen nur mit Vorsicht zu genießen sind oder besser ganz im Regal liegen bleiben sollten.
Von 11 untersuchten Produkten erwiesen sich gleich 7 als mit Schimmelpilzen belastet, zwei Produkte sind „nicht zum menschlichen Verzehr geeignet“. Besonders problematisch sind laut Check der AK die „Natürlich für uns“-Bio-Feigen von UNIMARKT sowie die „Alesto“-Feigen von LIDL. Hier wurden mikrobiologische Mängel festgestellt, sie sollten also keinesfalls konsumiert werden.
Wichtige Tipps der AK OÖ
Die gesamte Testtabelle kann hier eingesehen werden. Außerdem hat die Arbeiterkammer Oberösterreich noch eine Reihe von hilfreichen Tipps formuliert:
- Getrocknete Feigen sollte man vor dem Verzehr ganz genau kontrollieren. Am besten ist es, die Früchte vor dem Verzehr zu öffnen. Schwarze Stellen im Inneren gelten als bedenklich. Es könnte sich um Schwarzschimmelbefall handeln. Eine Belastung mit Mykotoxinen ist sehr wahrscheinlich.
- Bei weißen Verfärbungen an den Früchten muss es sich nicht zwangsweise um Schimmelbefall handeln. Zumeist ist das eine auskristallisierte Zuckerschicht.
- Auch bei optisch einwandfreien Feigen kann es zu Geschmacksabweichungen kommen. In diesem Fall sollte man die Früchte besser nicht essen, sondern wieder ausspucken.
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