Bis zu 20 Prozent der österreichischen Bevölkerung haben Umfragen zufolge eine Tätowierung, doch oftmals sind die dafür verwendeten Farben nach Einschätzung von Expert*innen nicht sicher. Dermatologen warnen, dass viele Farbstoffe, die mit einem Tattoo oder Permanent Make-Up unter die Haut gelangen, nicht klinisch geprüft worden seien – man wisse daher nicht, ob und wie schädlich diese sich auf den Körper auswirken.
Verbot wird 2023 noch ausgeweitet
Die Europäische Union reagiert jetzt und hat per 4. Januar 2022 eine Reihe von Farbstoffen verboten. Insgesamt rund 4.000 Substanzen, die bislang zum Einsatz kamen, dürfen nicht mehr verwendet werden. Und damit noch nicht genug, ab 4. Januar 2023 geht das Verbot noch weiter, die Farben Grün und Blau sind dann ebenfalls nicht mehr erlaubt. Für Österreich hat die Wirtschaftskammer eine Liste veröffentlicht, die hier einsehbar ist.
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