Kebab gehört zu den beliebtesten Snacks in Österreich und hat den klassischen Würstelstand in vielen Städten bereits abgelöst. Dass hier teilweise die Hygiene-Vorschriften nicht immer eingehalten werden, das hat vor kurzem bereits ein Check der AK Oberösterreich gezeigt. Welche Folgen das haben kann, das offenbaren nun aber Ermittlungen der AGES. Die Gesundheitsbehörde informiert darüber, dass mutmaßlich polnisches Hühnerfleisch, das in Österreich in Form von Hühner-Kebab verkauft wurde, zu einer Vielzahl an Erkrankungsfällen geführt hat. Verantwortlich dafür dürften Salmonellen sein.
Behörde warnt
Mindestens zwei Dutzend Menschen aus Österreich sollen nach jetzigem Stand betroffen sein, auch in anderen europäischen Ländern gab es bereits ähnliche Fälle – und sogar eine Person soll an den Folgen der Keimbelastung gestorben sein. Die AGES warnt vor dem Konsum von Fleisch, das nicht genügend erhitzt wurde: „Achten Sie beim Kauf eines Hühner-Kebaps darauf, dass das Fleisch gut durcherhitzt ist: Salmonellen werden bei einer Temperatur von über 70 °C nach mindestens 15 Sekunden sicher abgetötet; diese Temperatur muss aber überall im Fleisch erreicht werden.“
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