Es ist eine hitzige Debatte in Österreich darüber entbrannt, wo die Grenzen der Jagd sein sollten – und ausgelöst hat das ausgerechnet der Landesjägermeister von Kärnten. Mit seiner gegenüber der „Kleinen Zeitung“ geäußerten dubiosen Aussage, wonach man „in der Natur alles bejagen“ sollte, „was kreucht und fleucht“, hat er sich nicht viele Freunde gemacht. Seither tobt eine Diskussion darüber, ob man wirklich auf alles schießen soll darf, insbesondere auf Schwäne, die im Fokus der Aufregung in Kärnten stehen.
Wie „Der Standard“ berichtet, debattiert nun die Kärntner Politik über die Aussagen und die beste Methode, um einen Interessensausgleich zwischen Landwirten und Naturschützern zu finden. Es geht um 200 Schwäne, auf die manche schießen wollen, die Landesregierung unter Führung der SPÖ möchte hingegen auf Vergrämung setzen. Das heißt: Die Schwäne bleiben am Leben, sollen sich aber ein anderes Gebiet für ihre Aktivitäten suchen.
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