Tag 4 der Flutkatastrophe in Deutschland: Die Wetterlage beruhigt sich langsam, doch die Situation bleibt vielerorts angespannt. Alleine im Großraum Ahrweiler dürften über 90 Menschen ums Leben gekommen sein, insgesamt wird von über 135 Toten in Deutschland gesprochen. Doch die Zahlen dürften noch steigen, viele Menschen werden nach wie vor vermisst oder sind nicht erreichbar. Hunderttausende müssen ohne Strom oder trinkbarem Wasser ausharren, nachdem die Infrastruktur in zahlreichen Regionen beschädigt wurde.
Noch kann nicht überall Entwarnung gegeben werden: Nach einem Dammbruch in Wassenberg ist ein ganzer Stadtteil evakuiert worden. Die Rettungsaktionen in anderen Städten sind größtenteils abgeschlossen. Die Bundeswehr ist bereits in den Krisengebieten eingetroffen, auch lokale Kräfte unterstützen bei den Aufräumarbeiten, wo diese möglich sind. Insgesamt sollen mehr als 19.000 Einsatzkräfte aktuell an den Rettungsarbeiten beteiligt sein, die sich vielerorts noch extrem schwierig gestalten.
Parallel dazu laufen nun Spendenaktionen an und sowohl die Landesregierungen als auch die Bundesregierung haben die Bereitstellung von finanziellen Mitteln zur Unterstützung der Betroffenen angekündigt.
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