Eine besondere Initiative mit Vorbildcharakter für andere Vorhaben zum Schutz von Umwelt & Klima feiert die erfolgreiche Etablierung. Mit ihrem „Förderkreis Hochmoor“ hat die Bundesstiftung COMÚN gemeinsam mit der Stadt Schrems, einer Reihe von Unternehmen aus ganz Österreich sowie vielen Privatpersonen dafür gesorgt, dass der für Biodiversität und Klimaschutz so wichtige Naturpark Hochmoor Schrems finanziell bedeutsam gestärkt wird.
In weniger als drei Monaten wurde die Summe von 10.000 Euro gesammelt, es beteiligten sich Unternehmen und Personen aus ganz Österreich. Die Stadt Schrems wird diese Summe nun per Gemeinderatsbeschluss vereinbarungsgemäß verdoppeln, womit dem Naturpark im Jahr 2024 über 20 Prozent mehr an Grundbudget zur Verfügung stehen. Der „Förderkreis“ soll nach dem Ersterfolg auch im Jahr 2024 fortgeführt und ausgebaut werden.
Modell mit Vorbildcharakter für Schutz von Klima & Biodiversität
„Das Besondere am „Förderkreis Hochmoor Schrems“ ist , dass Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenwirken, um Biodiversität & Klimaschutz in einem ganz konkreten Projekt zu fördern. Der Erfolg zeigt uns, dass hier ein gewaltiges Potenzial schlummert, das nur darauf wartet aktiviert zu werden – egal wo in Österreich. Den Klima- und Artenschutz müssen wir gemeinsam tragen“ so Initiator & COMÚN-Vorstand Sebastian Bohrn Mena.
Autor & Umweltschützer Matthias Schickhofer, Mitglied im Stiftungsbeirat der Stiftung COMÚN, sieht ein Modell mit Vorbildcharakter verwirklicht: „Die Klima- und Ökosystemkrise erfordert rasches und kooperatives Handeln - und es braucht viel mehr Mittel für Ökosystemerhaltung und -wiederherstellung. Der Förderkreis Hochmoor Schrems zeigt, wie das gehen kann. Wir brauchen zukünftig sicher mehr solcher Initiativen.“
Für Klima & Biodiversität: Förderkreis agiert überparteilich und überregional
Möglich wurde der „Förderkreis Hochmoor Schrems“ nur durch das überparteiliche Zusammenwirken in der Stadt Schrems, beginnend bei Bürgermeister Peter Müller (SPÖ), über Stadtrat David Süß (ÖVP) und Umweltgemeinderat Ferdinand Kammerer (Grüne). Gemeinsam werden die Fraktionen die Grundsubvention an das Bildungszentrum UnterWasserReich von bislang 95.000 Euro pro Jahr auf künftig 105.000 Euro anheben.
Wesentliche Unterstützer bei der Sammlung waren 8 Pionier-Unternehmen aus ganz Österreich. In der ersten Runde des „Förderkreis“ waren das aus der Region die Backwelt Pilz, Herka Frottier & TVG Gmünd, Waldviertler Werkstätten sowie die Schremser Brauerei. Dazu kamen das oberösterreichische Unternehmen Gourmetfein, die Firma Woerle aus Salzburg sowie das niederösterreichische Unternehmen Admiral.
Mehr Informationen finden sich unter www.hochmoor.at.
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