Die schönsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben. Eine dieser wunderbaren wahren Begebenheiten kommt diesmal aus Norwegen. Und weil sie so eindrucksvoll und schön zeigt, wie Tiere und Tiere, aber auch wie Menschen und Tiere manchmal ihre Verbundenheit miteinander leben, wollen wir sie hier kurz zusammenfassen.
Es ist noch nicht lange her, da war Gjermund Vaterland, der eine kleine Landwirtschaft führt, regelrecht verzweifelt: Eine seiner Kühe hatte ein totes Kalb geboren und litt schrecklich darunter. Er konnte ihr Leid nicht ertragen. Also machte er sich auf die Suche nach Ersatz, doch niemand in der Gegend hatte ein verwaistes Kalb anzubieten. Ein Nachbar hatte dann die zündende Idee, die zunächst für den Landwirten verrückt klang. Er solle doch die drei Lämmer auf seinem Hof, die ihre Mutter direkt nach der Geburt verloren hatten, und die Kuh ohne Kalb zusammenbringen. Gesagt, getan. Von der ersten Sekunde weg war es ein Erfolg, mittlerweile sind die Kuh und „ihre“ Lämmer eine Familie geworden. Die Lämmer liegen bei der Kuh, diese lässt sie sogar an ihren Euter, sie hören auf ihre Rufe und sie sorgt sich um die kleinen Schafe, wenn sie nicht in Sichtweite sind. Wie in einer Familie eben.
Wie wundervoll das in der Praxis klappt, sieht man übrigens in diesem kurzen Fernseh-Beitrag vom ZDF.
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