Noch nie konnten so schnell so viele Menschen in Kontakt zueinander treten wie heute, soziale Netzwerke werden täglich von Milliarden auf der ganzen Welt genutzt. Die Auswahl der angezeigten Inhalte ist dabei aber nicht nur von den selbstgewählten Einstellungen der Nutzer*innen abhängig, sondern wird primär durch die Algorithmen der Konzerne gesteuert. Dass dabei die Interessen von in diesen Netzwerken werbenden Unternehmen von großer Bedeutung sind, liegt auf der Hand.
Nun hat ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung untersucht, wie Diskussionen über ökologische Krisen von Menschen in sozialen Netzwerken durch Filterblasen gesteuert werden. Im Rahmen der im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienenen Studie der Universität Stockholm, der Universität Graz und des Complexity Science Hub (CSH) Wien wurde mit einem mathematischen Modell auch untersucht, wie man gegen solche Filterblasen vorgehen könnte.
Wie Algorithmen sozialer Netzwerke die Lösung ökologischer Krisen behindern
In sozialen Netzwerken entstehen durch die Algorithmen der Konzerne schnell Filterblasen, die eigene Ansichten verstärken. Dadurch wird die Sicht auf Krisen verstellt. Man kann diese Blasen aber auch zum Platzen bringen.
8/4/2021- Umwelt

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