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Tiertransporte trotz extremer Hitze: Für Tiere eine Tortur

Bei Außentemperaturen von 37 Grad erreicht es in den Tiertransporten bis zu 50 Grad - trotzdem werden diese durchgeführt. Experten verlangen nun eine Änderung.

7/9/2021
  • Österreich
  • Tiere
Tiertransporte trotz extremer Hitze: Für Tiere eine Tortur

In Österreich erreichen die Temperaturen mittlerweile bis zu 37,5 Grad, trotzdem rollen die Tier-Transporte ungehindert weiter. Im Inneren der LKWs kann es bis zu 50 Grad erreichen, insbesondere wenn sie längere Zeit in der prallen Sonne stehen, was immer wieder vorkommt. Möglich macht das eine Lücke im Gesetz, denn auf Kurzstrecken – also etwa bei den vielen innerösterreichischen Transporten – gibt es keine Temperaturbegrenzungen.

Erst kürzlich wurde aufgedeckt, dass auch bei diesen Kurzstreckentransporten das Elend der Tiere gewaltig ist, viele Kälber etwa sterben nach Inlandstransporten. Doch auch Schweine, Rinder und Hühner sind großem Stress ausgesetzt, wenn sie bei extremen Temperaturen über Stunden auf engstem Raum in den rollenden Gefängnissen eingesperrt sind. Sie haben keine Möglichkeit ihren natürlichen Verhaltensmustern zu folgen.

Expert*innen fordern daher eine niedrigere Temperatur-Obergrenze für Tiertransporte, sowie eine Regelung auch für Kurzstrecken. Der zuständige Minister Wolfgang Mückstein könnte eine solche für Österreich erlassen und sich zudem auf europäischer Ebene dafür einsetzen, dass die EU-Transportbestimmungen entsprechend adaptiert werden. Sein Vorgänger Rudolf Anschober hatte Reformen bei Tiertransporten angekündigt.



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