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Gefährliche Substanzen im Essen: Wir decken die Lügen der Konzerne auf!

Titandioxid in Süßigkeiten ist nur die Spitze des Eisbergs - systematisch werden wir im Dunkeln gelassen über die wahren Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel. Das muss sich endlich ändern.

5/12/2021
  • Ernährung
Gefährliche Substanzen im Essen: Wir decken die Lügen der Konzerne auf!
Das gefährliche Titandioxid findet sich etwa im Torten-Überzug

Der tägliche Einkauf wird zum Spießrutenlauf: Tierqual, Naturzerstörung, zu viel Fett, Zucker oder Salz, importierte Ware aus dem Nirgendwo. Man weiß gar nicht mehr, was man eigentlich noch kaufen kann. Auf die Lügenbilder aus der Werbung sollte man sich sowieso nicht verlassen, leider täuschen aber auch oft die Packungsangaben. Und dazu kommt, das zeigt jetzt ein besonders dramatischer Fall, dass gefährliche Substanzen auch noch in den Produkten stecken, von denen wir überhaupt gar nichts wissen.
 
So hat die EU-Lebensmittelbehörde EFSA nun mitgeteilt, dass Titandioxid in zahlreichen Lebensmitteln steckt, dieses werde als „nicht mehr sicher“ eingestuft. In Keksen, in Glasur, im Kaugummi, ja sogar in Medikamenten steckt der gefährliche Stoff „E 171“. Die Schweiz hat sofort reagiert und dem Vorsichtsprinzip entsprechend ein Verbot erlassen. Wir von oekoreich haben die Bundesregierung aufgefordert diesem Schritt zu folgen und außerdem alle Produkte aus den Regalen entfernen zu lassen, die Titandioxid enthalten.
 
Nur die Spitze eines Eisbergs
 
Doch dieser Fall ist nur die Spitze eines wahren Eisbergs an Lug und Trug beim Essen, ja sogar von gefährlichen Substanzen in unseren Lebensmitteln generell. Die Wissenschaft kommt den „Erfindungen“ der Nahrungsmittelindustrie gar nicht hinterher und wer finanziert auch die Studien, die beweisen, dass das was im Essen steckt, uns nicht zuträglich ist? Immerhin gibt’s eine milliardenschwere Lobby an Konzernen, die extrem gut daran verdienen, dass wir eben nicht wissen, was uns aufgetischt wird.
 
Das geht sogar so weit, dass sie uns nicht sagen wollen, was in den verarbeiteten Produkten steckt. Immer noch blockieren die Industrie und ihre Handlanger in der Politik etwa die verpflichtende Lebensmittelkennzeichnung. Wieso? Weil sie davon profitieren, dass wir im Dunkeln gelassen werden. Der Fall mit dem Titandioxid zeigt aber, wieso es so wichtig ist, dass wir das Recht auf Transparenz erhalten. Die Regierungen sind nun aufgefordert den Konsumenten endlich die Infos zu geben, die sie brauchen, um sich zu schützen.


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