Über 4.000 Rettungskräfte sind seit Mittwoch vergangener Woche ununterbrochen im Einsatz, um die gewaltigen Waldbrände an der Mittelmeer-Küste in der Türkei zu bekämpfen. Mindestens acht Menschen sind mittlerweile bei den Bränden umgekommen, dazu kommen noch hunderte Verletzte.
Auch in beliebten Badeorten wie Bodrum und der Tourismus-Region Antalya wüten die Flammen, hunderte Menschen mussten bereits evakuiert werden. Bis zu 100.000 Hektar Land sind seit Beginn der Brände bereits zerstört worden, das entspricht der siebenfachen Menge eines durchschnittlichen Jahres.
Ausmaß der Brände größer als vermutet?
Die Löscharbeiten werden durch starke Winde behindert. Zudem gibt es Ermittlungen wegen Brandstiftung, eine Festnahme soll bereits erfolgt sein. In sozialen Netzwerken kursieren unter dem Hashtag #turkeyisburning zahlreiche Aufnahmen der Brände. Demnach soll das Ausmaß weitaus größer sein als von behördlicher Seite angegeben. Touristen vor Ort schreiben, dass es Asche regnet - noch viele Kilometer von den Bränden entfernt.
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