Mit jeder Stunde, in der die Aufräum- und Sucharbeiten nach dem heftigen Erdbeben in Haiti fortschreiten, steigt auch die Zahl der Toten und schwer verletzten Menschen. Das Beben hat eine Stärke von 7,2 auf der Richterskala erreicht und war damit noch stärker als das verheerende Beben im Jahr 2010, bei dem hunderttausende Menschen starben.
Mittlerweile melden die Behörden rund 1.300 Tote, zudem sollen bis zu 6.000 Menschen teils schwer verletzt worden sein. Durch die Vielzahl an zusammengebrochenen Gebäuden ist davon auszugehen, dass die Zahlen noch massiv steigen könnten. Manche Orte sollen komplett „dem Erdboden gleichgemacht“ worden sein, wie die Tagesschau berichtet.
Die internationale Hilfe ist mittlerweile angelaufen, doch die desaströse Infrastruktur in dem Land erschwert diese. Heute Montag soll ein Tropensturm auf das Land treffen, das wird die Arbeiten weiter erschweren. Das Auswärtige Amt hat vor Reisen nach Haiti gewarnt, es sei mit Nachbeben und einer anhaltend prekären Versorgungslage zu rechnen.
Wir berichten laufend weiter über die Entwicklungen in Haiti, doch die Informationslage ist schlecht. Grund dafür ist auch eine in weiten Teilen handlungsunfähige Regierung, die nach dem Präsidentenmord von Juli unter erschwerten Bedingungen arbeitet.
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