Im Internet bot er seine Leistungen entgeltlich an, pries sie als einziges Mittel um „Problemhunde“ vor dem Tod zu bewahren. Mit besonderen Trainingsmethoden könne er die Tiere quasi resozialisieren und damit vor der Einschläferung bewahren. Offenbar fand er auch Kunden, denn in zahlreichen Videos ist festgehalten, wie er mit Hunden „arbeitet“.
Dass es sich dabei aber nicht um anerkannte Trainingsmethoden handelt und der Mann gar keine Ausbildung hatte, das war vermutlich vielen Menschen nicht bekannt. Seine Praktiken, darunter Tritte in die Weichteile der Hunde oder ihre andauernde Fixierung, fallen nach Ansicht der Behörden unter Tierquälerei und sind keinesfalls erlaubt.
Der Mann aus der Steiermark zeigte sich geständig aber uneinsichtig, seiner Meinung nach sind seine Methoden adäquat. Der Mann wurde festgenommen und bereits inhaftiert, die 5 Hunde, die er zum Zeitpunkt der Verhaftung bei sich hatte, wurden von einer Amtstierärztin abgenommen und untersucht.
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