Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

Geniale Biber: Wieso die „Baumeister der Natur“ so wichtig für uns sind

Sie sind die zweitgrößten Nager der Welt, werden bis zu 35 Kilogramm schwer und leicht über einen Meter groß – Biber sind eindrucksvolle Wesen.

6/15/2025
  • Artenvielfalt
  • Wald & Holz
  • Wasser
  • Österreich
  • Umwelt
  • Tiere
Geniale Biber: Wieso die „Baumeister der Natur“ so wichtig für uns sind

Sie sind die zweitgrößten Nager der Welt, werden bis zu 35 Kilogramm schwer und leicht über einen Meter groß – Biber sind eindrucksvolle Wesen. Immer schon gehörte der Biber zu unserem Lebensraum, bis er gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Österreich vollständig ausgerottet wurde. Doch dank einer Kehrtwende vor über 110 Jahren, ist er nun wieder in seinem angestammten Gebiet heimisch. Und das ist gut so.

Denn der Biber nimmt eine wichtige Funktion im Ökosystem ein. Mit seinen wichtigen Bauten sorgt er für natürliche Tümpel und Teiche, sogar ganze Sumpflandschaften können durch seine Schaffenskraft entstehen. Dort siedeln sich dann bedrohte Tierarten an, auch die Verbreitung von Auwäldern, die besonders wichtig für Klima- und Naturschutz sind, wird durch den Biber und seine „Arbeit“ gefördert.

Konflikt zwischen Natur- und Kulturraum

Der Biber hält keinen Winterschlaf und wird bis zu 14 Jahre alt, hat also viel Zeit, um seinen Lebensraum aktiv zu gestalten. Der Biber ist streng geschützt, gerät aber nun wieder unter Druck. Immer öfter beschweren sich Forst- und Landwirte darüber, dass der Biber ihnen in den Weg kommt. Er behindere die Feldarbeit und sorge für Stauungen, wo sie nicht gewünscht sind. Ein Zielkonflikt zwischen Natur- und Kulturraum.

Dr. Klaus Michalek, Leiter des Naturschutzbundes Burgenland, befasst sich schon lange mit dem Biber und kennt diese Probleme aus der Praxis. Und er weiß, wie wichtig ein Aushandlungsprozess ist, denn die Koexistenz ist vorgeschrieben – der Biber ist streng geschützt und kann daher zum Glück nicht einfach getötet werden. Wie das klappen kann, darüber berichtete er Sebastian Bohrn Mena im Gespräch mit oe24.TV.

Die ganze Sendung kann man hier nachschauen.
Mehr Infos zum Biber finden sich hier, hier und hier.


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.