Sie gehören zum beginnenden Winter wie das Eis zum Sommer: Maroni. Die Edelkastanien sind ein beliebter Snack in der kalten Jahreszeit und werden an allen Ecken in großen Städten zum Verkauf angeboten. Meist bereits essfertig in metallenen Öfen gebraten, laden sie dazu ein sich eine Portion mitzunehmen.
Doch wie haben sich die Preise in den letzten Jahren entwickelt, ist der kleine Snack noch leistbar? Und wie sieht es mit der Qualität in Österreich aus, ist der Straßenverkauf eine gute Gelegenheit, um sich mit frischen Maroni einzudecken? Genau dieser Frage ist das Online-Magazin „Linza“ im Raum Linz nachgegangen.
Irre Preissteigerung im Langzeitvergleich
In der oberösterreichischen Hauptstadt sind wie auch in anderen Städten bereits die Öfen am Glühen. Eine Portion bekommt man aktuell 9 Stück der heißen Ware. Das macht einen Stückpreis von satten 44 Cent. Ein besonders dreister Fall von „Shrinkflation“, denn im Vorjahr bestand eine Portion noch aus 10 Stück.
Wirklich absurd wird es aber, wenn man den Langzeit-Preisvergleich macht, wie „Linza“ das getan hat. Da sieht man, dass die Maroni im Jahr 2010 nur 18 Cent pro Stück kosteten, das entspricht einer Preissteigerung von 150 Prozent. Und leider ist auch die Qualität nicht ansprechend, ein Drittel der Maroni waren ungenießbar.
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